Lokale Fixer sind das heimliche Rückgrat des globalen Journalismus. Sie kennen das Terrain, die Machtverhältnisse, die Risiken und die Umgehungsmöglichkeiten. Ohne sie könnten viele Auslandskorrespondenten ihre Arbeit schlicht nicht erledigen. Doch wenn es um den Schutz dieser wichtigen Mitarbeiter geht, versagen viele Medienorganisationen – insbesondere bei kurzen, intensiven und gefährlichen Aufträgen.
Bei insuranceforthemedia.com haben wir immer wieder gesehen, wie schwierig es sowohl für Organisationen als auch für die Fixer selbst sein kann, einen angemessenen und erschwinglichen Versicherungsschutz für kurzfristige Arbeiten zu erhalten. Ob es sich um einen dreitägigen Einsatz in Mossul oder eine Woche in Khartum handelt, der Bedarf ist dringend. Die Unterstützung ist es oft nicht.
Was ist ein Fixer und warum ist er so wichtig?
Fixer sind oft lokale Journalisten, Übersetzer oder Reiseführer, die ausländischen Medienteams dabei helfen, in unbekannten, komplexen oder risikoreichen Umgebungen effektiv zu arbeiten. Sie bieten logistische Unterstützung, Ortskenntnisse, Kontakte, kulturellen Kontext und in vielen Fällen auch persönliche Sicherheit.
Sie sind nicht nur Assistenten. Sie sind Produzenten, Verhandlungsführer, Fahrer, Sicherheitsführer, Dolmetscher und oft auch Co-Reporter. In vielen Fällen gehen sie ein höheres Risiko ein als die Journalisten, die sie unterstützen, genießen dafür aber weniger Anerkennung und weitaus weniger Schutz.
Wie der Rory Peck Trust feststellt, „sind Fixer für den internationalen Nachrichtenprozess unverzichtbar, aber sie sind oft am wenigsten geschützt und am verwundbarsten.“
Die Versorgungslücke: Was fehlt?
Trotz ihrer wichtigen Rolle arbeiten Fixer häufig ohne formelle Versicherung. Warum?
- Aufträge erfolgen oft kurzfristig und sind von kurzer Dauer
- Die Budgets sind knapp und die Prozesse ad hoc
- Fixer arbeiten möglicherweise als Freiberufler ohne organisatorische Unterstützung
- Die verfügbaren Versicherungsprodukte richten sich an westliche Korrespondenten, nicht an lokale Teams
Viele große Medienunternehmen gehen davon aus, dass die Beauftragung eines lokalen Fixers über einen lokalen Kontakt sie von der Verantwortung entbindet. Doch diese Logik bricht zusammen, sobald etwas schiefgeht. Fixer wurden bei dieser Arbeit verhaftet, verletzt, entführt und getötet. Ohne entsprechende Versicherung stehen ihre Familien oft vor dem Nichts.
Die realen Risiken für Fixer
Um es klar zu sagen: Dies ist kein theoretisches Risiko. Beispiele gibt es zuhauf:
- In Konfliktgebieten wie Irak, Syrienund Afghanistanwurden lokale Fixer als Kollaborateure ins Visier genommen.
- In politisch instabilen Gebieten wie Sudan, Iranund Myanmarwurden bei Protesten oder Wahlen Manipulationsmanipulatoren festgenommen.
- Selbst an Orten, die als relativ stabil gelten, können Fixer mit gewalttätigen Vergeltungsmaßnahmen von kriminellen Gruppen, Milizen oder staatlichen Akteuren konfrontiert werden.
Fixer sind möglicherweise sichtbarer, verletzlicher und weniger geschützt als die ausländischen Journalisten, die sie unterstützen.
Was Medienunternehmen wissen müssen
Wenn Ihre Organisation Journalisten ins Ausland schickt, liegt es in Ihrer Verantwortung, sicherzustellen, dass die lokalen Mitarbeiter genauso geschützt sind wie Ihre Mitarbeiter. Das bedeutet:
- Sicherstellung des Versicherungsschutzes für lokale Fixer und Übersetzer
- Versicherung planen vor der Auftrag, nicht nach einer Krise
- Klarheit darüber, wer für was verantwortlich ist – Logistik, Sicherheit, Risikobewertung, Notfallmaßnahmen
Wir bieten spezialisierten Versicherungsschutz für Medienunternehmen, einschließlich Richtlinien, die es Ihnen ermöglichen, mehrere Arbeitnehmer kurzfristig abzusichern.
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Hindernisse für Fixer bei der Versicherung
Für Fixer, die versuchen, sich selbst zu versichern, ist die Lage düster:
- Die meisten etablierten Versicherer decken Hochrisikoregionen nicht ab
- Viele Kurzzeitversicherungen schließen Journalismus oder Medienarbeit aus
- Es kann schwierig sein, Einkommen oder Beschäftigungsstatus nachzuweisen
Und selbst wenn ein Versicherungsschutz besteht, ist dieser oft teuer, bürokratisch oder entspricht nicht den Realitäten vor Ort.
Warum Ad-hoc-Reiserichtlinien oft nicht ausreichen
Viele Journalisten oder Produzenten gehen davon aus, dass eine allgemeine Reiserichtlinie ausreicht. Das ist nicht der Fall. Typische Ausschlüsse sind:
- Kriegsgebiete oder Gebiete, die unter Warnungen des FCDO oder des US-Außenministeriums stehen
- Berufliche Tätigkeiten wie Journalismus, Filmen oder Reportagen
- Deckung für Fixer, die nicht ausdrücklich in einer Gruppenpolice genannt sind
Kurz gesagt: Wenn Sie das Risiko und die Rolle nicht angeben, zahlt die Police möglicherweise nicht.
So sieht eine gute Fixer-Versicherung aus
Bei insuranceforthemedia.combieten wir flexible, kurzfristige Versicherungen an, die speziell für diese Art von Arbeit konzipiert sind. Das bedeutet:
- Versicherungsschutz bereits ab einem Tag
- Weltweite Unterstützung, auch in Konflikt- und Postkonfliktgebieten
- Evakuierungs-, medizinische und Krisenreaktionsschutz
- Politische Optionen für Einzelpersonen und Organisationen
- Schnelle Bearbeitung – der Versicherungsschutz kann oft innerhalb von 24 Stunden beginnen
→ Entdecken Sie den Versicherungsschutz für Privatpersonen und freiberufliche Fixer
Wie insuranceforthemedia.com die Spielregeln ändert
Wir sind davon überzeugt, dass jeder, der zur Nachrichtenbeschaffung beiträgt, Zugang zu einer hochwertigen Versicherung verdient – egal, ob Sie ein britischer Korrespondent oder ein Fixer in Bagdad sind.
Deshalb bieten wir:
- Keine Mindestvertragslaufzeit
- Spezialisiertes Underwriting für Medienrollen
- Unterstützung bei schnellen Bereitstellungen
- Hilfe für NGOs, Rundfunkanstalten und Freiberufler
Wir arbeiten mit Fixern, Produzenten und Redakteuren auf der ganzen Welt zusammen, um einfache, menschliche, transparente Abdeckung für gefährliche Arbeiten.
Was Sie jetzt tun können
Wenn Sie mit Fixern zusammenarbeiten oder selbst einer sind, warten Sie nicht, bis es zu einer Krise kommt.
- Fordern Sie noch heute ein Angebot für kurzfristige, risikoreiche Aufträge an
- Sprechen Sie mit unserem Team über laufenden oder jährlichen Versicherungsschutz
- Laden Sie unseren Cover-Vergleichsleitfaden herunter, um zu sehen, was enthalten ist
Vertrauenswürdige Ressourcen und Branchenberatung
Als weiterführende Lektüre und praktische Anleitung empfehlen wir:
- Rory Peck Trust – für Stipendien und Unterstützung bei der Absicherung von Freiberuflern
- Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) – zur Berichterstattung über Pressefreiheit und Sicherheitsrisiken
- IFJ-Sicherheitsfonds – Soforthilfe für Journalisten in Gefahr
- Dart Center für Journalismus und Trauma – für traumainformierte Berichterstattung
Schlusswort: Journalismus sollte nicht auf Kosten der Sicherheit gehen
Die Welt braucht Reporter vor Ort. Und Reporter brauchen lokale Ansprechpartner, um ihre Arbeit gut zu machen. Doch Journalismus sollte niemals auf Kosten der Sicherheit anderer gehen. Mit der richtigen Planung und der richtigen Versicherung können wir dazu beitragen, die Menschen zu schützen, die die Berichterstattung an vorderster Front ermöglichen.
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